Nr. 2090
Vergangene Nacht ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Berliner Stadtautobahn in Schmargendorf. Zeugenaussagen zufolge befuhr ein 20-jähriger Ford-Fahrer gegen 22.45 Uhr den linken Fahrstreifen der BAB 100 in Richtung Autobahndreieck Funkturm. Dabei soll er mit überhöhter Geschwindigkeit und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterwegs gewesen sein. Zwischen den Anschlussstellen Hohenzollerndamm und Kurfürstendamm soll der junge Mann unvermittelt und offenbar ohne den Blinker zu setzen in den mittleren Fahrstreifengewechselt gewechselt sein. Hierbei stieß der Ford erst mit dem noch vor ihm fahrenden Audi eines 49-Jährigen und in der Folge mit dem den mittleren Fahrstreifen befahrenden Hyundai, der von einem 58 Jahre alten Mann gelenkt wurde, zusammen. Anschließend fuhr der 20-Jährige noch gegen das Heck eines Lastkraftwagens, in dem ein 39-Jähriger saß. Während Letztgenannter und der Hyundai-Fahrer unverletzt blieben, wurde der Audi-Fahrer ambulant in einer
Klinik behandelt. Er klagte über Kopf- und Nackenschmerzen. Der 20-jährige Ford-Fahrer und sein 19-jähriger Begleiter kamen ebenfalls in ein Krankenhaus, in dem sie jeweils ambulant behandelt wurden. Dem Älteren der Beiden wurde zudem Blut abgenommen. Für die Dauer der Unfallaufnahme und -bearbeitung blieb der Bereich der Unfallstelle vollständig gesperrt. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West).