Nr. 0916
Im vergangenen Monat hat die Polizei Berlin in ihrer Verkehrssicherheitsarbeit unter anderem einen Schwerpunkt auf die Thematik „Gefahrenraum Kreuzung“ gelegt.
Um dem Fehlverhalten von Verkehrsteilnehmenden entgegenzuwirken, lag der Fokus der Polizei Berlin auf der verbotswidrigen Nutzung von Mobiltelefonen durch Fahrzeugführende, der Missachtung von Rotlicht an Ampeln sowie dem verbotswidrigen Befahren von Gehwegen.
Einsatzkräfte der Polizei führten daher im März 539 zielgerichtete Einsätze durch. Insgesamt wurden mehr als 6.100 Kraftfahrzeuge (davon 133 Lkw), 790 Radfahrende und 77 Fußgängerinnen sowie Fußgänger angehalten und überprüft. Es wurden circa 5.500 Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt. Bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs wurden die Polizistinnen und Polzisten von Mitarbeitenden der Ordnungsämter und der BVG unterstützt. Im Zusammenhang mit Halt- und Parkverstößen, insbesondere auf Radwegen, Busspuren und in zweiter Reihe, zeigten die Ordnungsämter dabei über 61.415 Ordnungswidrigkeiten an und meldeten 3.416 Fahrzeugumsetzungen. Die Polizei Berlin registrierte zudem 691 Fahrzeugumsetzungen durch die BVG. Darüber hinaus wurden im März rund 953 Veranstaltungen in der Verkehrsunfallprävention durchgeführt. Besonders hervorzuheben ist die Kampagne „Toter Winkel“, die gezielt Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrer, aber auch Radfahrenden sowie Fußgängerinnen
und Fußgängern die Gefahren von schwer einsehbaren Bereichen verdeutlichte. Die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden war eines der Hauptziele dieser Verkehrssicherheitsaktion, die in Zusammenarbeit zwischen der Polizei Berlin und den Ordnungsämtern und der BVG erfolgte. Gleichzeitig wurden effektive Lösungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit präsentiert.