Nr. 2484
Gestern Abend kam es in Westend zu einem Verkehrsunfall, bei dem die Insassen eines Pkw verletzt wurden und erst im Nachhinein ermittelt werden konnten. Die eintreffenden Polizisten fanden gegen 19 Uhr in der Rominter Allee in der Nähe des Rossitter Platzes das verunfallte Auto, das mit einem Frontschaden neben einer lädierten Laterne stand. Das Fahrzeug war leer und auch im Umfeld stellten die Einsatzkräfte keine Unfallbeteiligten fest. Unterstützende Beamtinnen und Beamte einer Einsatzhundertschaft stellten in der Nähe des beschädigten Autos kurz darauf den mutmaßlichen 18-jährigen Fahrer sowie die ebenfalls weiteren mutmaßlichen Insassen des Wagens im Alter von 17 und 18 Jahren fest. Alle gaben an, nicht gefahren zu sein und auch keine Angaben zur Fahrerin oder zum Fahrer machen zu können. Der 18-jährige mutmaßliche Fahrer und seine hinzugekommene Mutter bezichtigten sich später gegenseitig, das Auto gefahren zu haben. Eine Atemalkoholprüfung bei dem 18-jährigen
mutmaßlichen Fahrer und dem 17-jährigen mutmaßlichen Insassen ergab einen Wert von 0,0 Promille. Beide klagten allerdings über Kopfschmerzen und Hautabschürfungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten sie zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Während der 18-Jährige stationär verblieb, konnte der 17-Jährige das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Die weiteren Ermittlungen übernahm das zuständige Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 2 (West).