Bei Messerangriff lebensgefährlich verletzt – Die Polizei bittet um Mithilfe

  • veröffentlicht am 16.12.2022 13:12 Uhr
  • Polizeibericht
Bei Messerangriff lebensgefährlich verletzt – Die Polizei bittet um Mithilfe
automatisch erstelltes Symbolbild des Polizeiberichts

Nr. 2387
Am Samstag den 26. November 2022 kam es gegen 8.15 Uhr an der Ecke Warschauer Straße/Kopernikusstraße in Friedrichshain zu einer gefährlichen Körperverletzung. Hierbei wurde ein 27-jähriger Mann mit einem Messer lebensgefährlich verletzt.

Die Kriminalpolizei der Direktion 5 fragt:
  • Wer hat die Tat beobachtet oder hat sonst sachdienliche Wahrnehmungen am Tatort oder im Umfeld gemacht?
  • Wer hat zur Tatzeit Fotos oder Videoaufnahmen im Bereich des Tatortes gemacht und kann diese der Polizei Berlin zur Verfügung stellen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Direktion 5 (City) in der Perleberger Str. 61A, in 10559 Berlin unter der Telefonnummer (030) 4664-574300 oder per E-Mail an Dir5K43@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.Videos, Bilder oder Texte können auch über das Hinweisportal der Berliner Polizei zum Fall “Warschauer Straße/Kopernikusstraße – Messerangriff” hochgeladen werden.

Erstmeldung Nr. 2265 om 27. November 2022
In Friedrichshain wurde gestern Morgen ein 27-jähriger Mann mutmaßlich durch ein Messer schwer verletzt. Im Nachgang konnten Einsatzkräfte der Polizeidirektion 5 (City) und Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes zwei jeweils 26 Jahre alte Tatverdächtige festnehmen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand sowie Aussagen von Zeuginnen und Zeugen war der 27-Jährige gegen 8.15 Uhr in der Warschauer Straße mit mehreren Personen in Streit geraten. Nachdem er sich von dem Ort entfernt hatte, sollen ihm die Personen gefolgt sein und an der Ecke Warschauer Straße/Kopernikusstraße auf ihn eingeschlagen haben. Zudem soll einer von ihnen mutmaßlich mit einem Messer auf ihn eingestochen haben. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen. Die Besatzung eines Streifenwagens bemerkte kurz nach dem Vorfall den am Boden liegenden Mann, dessen Oberbekleidung mit Blut beschmiert war. Eine Zeugin des Angriffs hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Rettungswagen alarmiert, mit dem der 27-Jährige in ein Krankenhaus gebracht und notoperiert wurde. Lebensgefahr soll bei dem Mann, der bei dem Angriff mit mehreren Stichen im Bereich des Oberkörpers und Bauchs verletzt wurde, aktuell nicht bestehen. In unmittelbarer Nähe des Tatortes fiel einem auf dem Weg zum Dienst befindlichen Polizisten in der Grünberger Straße ein an der Hand verletzter 26-Jähriger auf. Der Beamte rief Unterstützungskräfte dazu, denen gegenüber der inzwischen in ein Krankenaus transportierte Mann angab, an der oben genannten Auseinandersetzung beteiligt gewesen und dabei verletzt worden zu sein. Er teilte weiter mit, dass ein anderer 26-Jähriger mit einem Messer auf den 27-Jährigen eingestochen habe. Der Befragte wurde nach der ärztlichen Versorgung im Krankenhaus in einen Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm Blut entnommen und von wo aus er der ermittlungsführenden Kriminalpolizei übergeben wurde. Er nannte den mutmaßlichen Aufenthaltsort des anderen Tatverdächtigen, der kurz darauf von Spezialeinsatzkräften in einer Wohnung in Friedrichshain angetroffen, festgenommen und dann für die Kriminalpolizei der Direktion 5 eingeliefert wurde. Bei dem Zugriff wurden die Einsatzkräfte von einem in der Wohnung befindlichen, aggressiven Hund angegriffen, der dabei von einem Beamten erschossen wurde. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an. Beide Tatverdächtigen müssen sich außerdem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten, da bei den Durchsuchungen ihrer Wohnungen entsprechende Substanzen gefunden wurden.

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