Schusswaffengebrauch angedroht

  • veröffentlicht am 26.11.2022 12:11 Uhr
  • Polizeibericht
Schusswaffengebrauch angedroht
automatisch erstelltes Symbolbild des Polizeiberichts

Nr. 2263
In Lichtenberg musste ein Polizist gestern Nachmittag den Gebrauch seiner Schusswaffe gegen einen aggressiven und mit einem Hammer bewaffneten Mann androhen. Gegen 16.45 Uhr hatten Zeuginnen und Zeugen die Polizei zum U-Bahnhof Frankfurter Allee alarmiert, weil dort mehrere Männer in Streit geraten waren. Als der erste Einsatzwagen vor Ort eintraf, schubsten sich die Beteiligten und schrien sich an. Als die Polizisten die Streitenden daraufhin aufforderten, auseinander zu gehen, soll ein 36-Jähriger, der einen Zimmermannshammer in der Hand hielt, auf einen der beiden Polizisten zugelaufen sein. Beide Beamten zogen daraufhin ihre Schusswaffen und einer von ihnen forderte den aggressiv wirkenden Mann unter Androhung des Schusswaffengebrauchs auf, den Hammer umgehend fallen zu lassen. Erst nach mehrmaliger Aufforderung kam der stark alkoholisierte Angesprochene dem nach. Nachdem er auch der Aufforderung, sich auf den Boden zu legen, nachgekommen war, legten ihm die Polizisten die Handfessel an. Der wohnungslose 36-Jährige wurde zwecks Identitätsfeststellung zu einem Polizeiabschnitt gebracht und anschließend wieder entlassen. Eine Auswertung der Videoaufnahmen der BVG ergab, dass der Mann nicht aktiv an der zuvor stattgefundenen Auseinandersetzung auf dem U-Bahnhof beteiligt gewesen war. Gegen ihn wird nun wegen einer Bedrohung mit Waffen ermittelt.

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