Zeugen von Kriegsverbrechen in der Ukraine gesucht

  • veröffentlicht am 21.07.2022 08:07 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 1541
Die deutschen Strafverfolgungsbehörden sowie der Internationale Strafgerichtshof haben neben der Ukraine und weiteren Staaten Ermittlungen hinsichtlich des Krieges in der Ukraine eingeleitet. Zur strafrechtlichen Verfolgung von Kriegsverbrechen werden auch in Deutschland mögliche Zeugen und/oder Opfer gesucht.

Sie sind aufgrund des Krieges aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Wenn Sie Zeuge oder Opfer von Kriegsverbrechen
  • Angriffe auf zivile Einrichtungen/Infrastrukturen
  • Folter, Vergewaltigung
  • Misshandlungen, Tötung von Zivilisten/Kriegsgefangenen
  • Plünderungen
  • Behinderung humanitärer Hilfe
  • Einsatz von Bomben spezieller Bauart wie z.B. Streubomben
    geworden sind oder wenn Sie über diesbezügliche Hinweise/Beweise (z. B. Fotos oder Videos) verfügen oder wenn Sie weitere Opfer/Zeugen oder Täter identifizieren können, unterstützen Sie die internationale Strafverfolgung, indem Sie Ihre Informationen zur Verfügung stellen. Sie können sich an jede Polizeidienststelle in Ihrer Nähe wenden. Diese wird anhand eines Fragebogens, der auch in ukrainischer,
    russischer und englischer Sprache vorliegt, erste Informationen entgegennehmen und diese an die zuständigen Behörden weiterleiten.

Weitere Informationen finden Sie in den verschiedenen Sprachen auf der Internetseite oder in der „Germany4Ukraine-App”.

Die mehrsprachigen Flyer liegen ab heute in allen Polizeiabschnitten, in der Ausländerbehörde, im Willkommenszentrum Tegel sowie in den Unterkünften für ukrainische Geflüchtete aus.

Den Flyer und weitere Informationen finden Sie im Internet unter folgendem Link.

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