Staatsschutz ermittelt nach antisemitischer Beleidigung

  • veröffentlicht am 13.05.2022 11:05 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 1021
Wegen eines Vorfalls in einem BVG-Bus in Johannisthal gestern Vormittag hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt die Ermittlungen aufgenommen. Nach dem bisherigen Kenntnisstand und der Aussage eines Zeugen hielt der 32 Jahre alte Fahrer eines Linienbusses gegen 11.20 Uhr verkehrsbedingt etwa 50 Meter vor der Endhaltestelle am Sterndamm, um seinen Fahrgästen dort das Aussteigen zu ermöglichen. Darüber soll ein unbekannt gebliebener Passagier derart verärgert gewesen sein, dass er den Busfahrer zunächst beleidigt, angespuckt und ihm dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. Der Fahrer soll sich daraufhin gewehrt, den Tatverdächtigen weggeschubst und mit seinen Fäusten in dessen Richtung geschlagen haben. Anschließend soll der Unbekannte den Busfahrer antisemitisch beleidigt haben. Dann habe er sich unerkannt vom Ort des Geschehens in Richtung S-Bahnhof Schöneweide entfernt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der antisemitischen Beleidigung, Volksverhetzung und Körperverletzung laufen.

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