Motorrad nach verbotenem Kraftfahrzeugrennen beschlagnahmt

  • veröffentlicht am 29.12.2019 13:12 Uhr
  • Polizeibericht

Treptow-Köpenick/Neukölln
Nr. 3033
Gestern Mittag ist ein Motorrad nach einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen beschlagnahmt worden. Gegen 13 Uhr bemerkte eine Zivilstreife der Verkehrspolizei, eine Beamtin und ihr Kollege, in Johannistahl auf der BAB 113 zwischen der Zufahrt Johannisthaler Chaussee und Abfahrt Stubenrauchstraße das Motorrad, mit dem ein Mann auf dem linken Fahrstreifen sehr rasant unterwegs war. Als er links an der Zivilstreife vorbeigefahren war, wurde die Geschwindigkeit gemessen. Der Fahrer fuhr 180 km/h bei erlaubten 80 Stundenkilometern. An der Stubenrauchstraße verließ der Zweiradfahrer die Autobahn und musste bei Rot hinter mehreren Autos anhalten. Der Beamte stieg aus seinem Fahrzeug aus, begab sich zu dem Fahrer, wollte diesen kontrollieren und wies sich als Polizist aus. Der Fahrer legte daraufhin den Gang ein und versuchte loszufahren, indem er in Richtung des Polizisten fuhr. Dieser hielt jedoch das Motorrad fest, wodurch der Fahrer das Gleichgewicht verlor und auf die rechte Seite kippte. Der Fahrer flüchtete daraufhin zu Fuß in Richtung der Rudower Massantebrücke. Zunächst bekam der Zivilpolizist den Fahrer zu greifen. Dieser riss sich jedoch wieder los. Einige Meter weiter holte der Beamte den Flüchtenden erneut ein und brachte ihn zu Boden. Die Kollegin eilte zu Hilfe und dem Fahrer wurden die Handfesseln angelegt. Anschließende Ermittlungen ergaben, dass der Festgenommene nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Das Motorrad wurde beschlagnahmt und der 27-jährige Zweiradfahrer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Ort entlassen.

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