Bundespolizistin angegriffen und verletzt

  • veröffentlicht am 08.07.2024 15:07 Uhr
  • Polizeibericht
Bundespolizistin angegriffen und verletzt
automatisch erstelltes Symbolbild des Polizeiberichts

Polizeimeldung vom 08.07.2024

Friedrichshain-Kreuzberg

Nr. 1431
Eine Bundespolizistin, die gemeinsam mit ihrem Kollegen eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen geschlichtet hat, wurde Samstagnachmittag in Friedrichshain verletzt. Kurz nach 16 Uhr wurden die beiden Polizeikräfte auf eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen am S-Bahnhof Ostkreuz aufmerksam gemacht. Dabei griffen zehn bis 15 vermummte Männer, zum Teil mit Schlagringen und Schlagstöcken bewaffnet, fünf Personen im Alter von 15, 39 und 32 Jahren an. Der Beamte setzte das Pfefferspray ein, um die Angriffe zu unterbinden. Als die Beamtin in der Folge einen der Tatverdächtigen festnehmen wollte, schlug dieser mit der Faust in ihr Gesicht. Auch der Polizeibeamte wurde im Zuge einer Festnahme von einem Tatverdächtigen von hinten angegriffen. Den Angreifern gelang es vorerst, sich den Festnahmen zu entziehen und zu flüchten. Polizeikräfte des Abschnitts 33 überprüften in der Nähe S-Bahnhofes Kaulsdorf eine Personengruppe und nahmen drei der Tatverdächtigen im Alter von 19 und 20 Jahren fest. Das Schlagwerkzeug, das die Heranwachsenden bei sich führten, wurde beschlagnahmt. Nach der Personalienfeststellung konnten die drei ihren Weg fortsetzen. Die angegriffene 15-Jährige und der 39-Jährige kamen mit Kopfverletzungen in eine Klinik, wo sie ambulant und stationär behandelt wurden. Die Bundespolizistin erlitt Verletzungen im Gesicht und wurde ebenfalls ambulant behandelt. Sie musste ihren Dienst beenden. Der Polizist und die weiteren drei Angegriffenen blieben unverletzt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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