Bei Sachverhaltsaufnahme rabiat geworden - Anzeige gegen Polizeibeamten erstattet

  • veröffentlicht am 21.09.2022 10:09 Uhr
  • Polizeibericht
Bei Sachverhaltsaufnahme rabiat geworden - Anzeige gegen Polizeibeamten erstattet
automatisch erstelltes Symbolbild des Polizeiberichts

Nr. 1863
Gestern Nachmittag erschien die 19-jährige Beteiligte bei einem Polizeiabschnitt und erstattete Anzeige. Nach ihren Angaben soll ein Beamter sie bei dem Einsatz herabwürdigend behandelt und beleidigt haben. Zudem sei sie durch die polizeilichen Maßnahmen verletzt worden. Die Ermittlungen hierzu hat das Landeskriminalamt übernommen.

Erstmeldung Nr. 1853 vom 19. September 2022: Bei Sachverhaltsaufnahme rabiat geworden
Gestern früh kam es in Alt-Treptow zu Übergriffen auf Polizeikräfte, als diese den Sachverhalt zu einer vorherigen Auseinandersetzung aufnehmen wollten. Kurz nach 6 Uhr wurde dem Notruf eine sich gegenseitig attackierende Personengruppe am Uferbereich im Treptower Park gemeldet. Als sich die eingetroffenen Einsatzkräfte einen Überblick über die Situation verschafften, wurden sie von einem 23-Jährigen beleidigt und weggestoßen. Bei seiner Festnahme wurde eine 19-Jährige übergriffig, indem sie versuchte, die Dienstkräfte zu schlagen. Nach der Abwehr des Angriffs warf sie einen gefüllten Trinkbecher an den Kopf einer Polizistin und traf sie am Auge. Die junge Frau wurde zu Boden gebracht und ebenfalls festgenommen, wogegen sie sich erheblich mit Bissen und Tritten wehrte. Anschließend spuckte sie nach den Einsatzkräften und beleidigte diese. Sie kam in einen Polizeigewahrsam und musste sich dort einer Blutentnahme sowie einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Ein gebissener Beamter ließ seine blutende Wunde ambulant in einem Krankenhaus versorgen und beendete danach seinen Dienst. Der 23-Jährige kam für dieselben Maßnahmen ebenfalls in einen Polizeigewahrsam und beschädigte während der Fahrt dorthin durch Tritte den Streifenwagen. Beide Festgenommenen wurden nach den polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Sie sehen nun Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Beleidigung entgegen. Die Frau muss sich zudem wegen versuchter Gefangenenbefreiung, der Mann wegen Sachbeschädigung verantworten. Bei dem Einsatz wurden zwei weitere Dienstkräfte leicht verletzt, die aber ihren Dienst fortsetzen konnten. Die Ermittlungen dauern an.

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