Nr. 0461
Eine Fahrt auf dem Sonderfahrstreifen für Omnibusse endete für einen 37-jährigen Fahrzeugführer gestern Nachmittag mit einer Festnahme. Nach ersten Erkenntnissen soll der Mann gegen 14.15 Uhr in der Gotthardstraße verkehrswidrig die Sonderfahrspur befahren haben. Die Besatzung eines Einsatzwagens signalisierte dem Tatverdächtigen, stehen zu bleiben. Der Mann reagierte zunächst auf das Anhaltesignal und hielt auf einem nahegelegenen Tankstellengelände an der Scharnweberstraße an. Als sich die Dienstkräfte dem Wagen näherten, gab der Tatverdächtige jedoch unvermittelt Gas und fuhr über die Blankestraße und die Reuterstraße in Richtung Ollenhauerstraße davon. Die Kräfte nahmen die Verfolgung auf, verloren aber zeitweilig den Sichtkontakt zu dem flüchtigen Fahrzeug. In Höhe der Aroser Allee Ecke Holländer Straße wurde das Fahrzeug wieder angetroffen, als es die Kreuzung bei roter Ampel überfahren haben soll. In der Sackgasse der Stockholmer Straße ließ der
Tatverdächtige den Wagen stehen und versuchte, zu Fuß weiter zu flüchten. Den Einsatzkräften gelang es jedoch, den 37-Jährigen zu stellen und festzunehmen. Er gab an, Cannabis konsumiert zu haben und verfügte über keine gültige Fahrerlaubnis. Nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung durfte der Mann seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 übernommen.