Vor der Polizei geflüchtet und Unfall verursacht – Festnahme

  • veröffentlicht am 18.12.2022 13:12 Uhr
  • Polizeibericht
Vor der Polizei geflüchtet und Unfall verursacht – Festnahme
automatisch erstelltes Symbolbild des Polizeiberichts

Charlottenburg-Wilmersdorf/Spandau
Nr. 2398
In Wilhelmstadt nahmen Polizeieinsatzkräfte gestern Abend einen Mann nach einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen fest. Bisherigen Erkenntnissen zufolge entschloss sich die Besatzung eines Funkwagens, den Führer eines Mietautos gegen 20.30 Uhr an der Kreuzung Heerstraße Ecke Am Postfenn verkehrsrechtlich zu überprüfen. Doch, statt den Anhaltesignalen der Beamten Folge zu leisten, setzte der bis dahin Unbekannte seine Fahrt in Richtung Flatowallee fort. Dort wendete er und fuhr anschließend mit augenschlich überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts weiter. Dabei missachtete er unter anderem mehrere rote Ampeln und soll unbeteiligte Fahrzeugführer gefährdet haben. An der Pichelsdorfer Straße verlor der Fahrer schließlich die Kontrolle über den Mietwagen und kollidierte mit einem Ampelmast. Anschließend flüchtete der Unbekannte zu Fuß weiter.
Eine Polizeibeamtin außer Dienst wurde auf den Unfall aufmerksam, verfolgte den Mann bis zum Tharsanderweg und hielt ihn bis zum Eintreffen von Unterstützungskräften fest, die ihn schließlich festnahmen. Die Polizeieinsatzkräfte stellten das Fluchtfahrzeug sicher und brachten den 27-Jährigen aufgrund von Unfallverletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wo ihm auch Blut abgenommen wurde.
Die Unfallstelle war für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme und zum Abbinden ausgelaufener Betriebsmittel durch die Berliner Feuerwehr bis etwa 21.10 Uhr gesperrt. Hiervon war auch der ÖPNV betroffen.
Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) hat die weiteren, noch andauernden Ermittlungen übernommen.

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