Polizist bei Einsatz wegen gefährlicher Körperverletzung fremdenfeindlich beleidigt

  • veröffentlicht am 13.07.2025 13:07 Uhr
  • Polizeibericht

Polizeimeldung vom 13.07.2025

Mitte

Nr. 1840
In der vergangenen Nacht wurde ein Polizist im Hansaviertel fremdenfeindlich beleidigt. Gegen 1:50 Uhr wurde die Polizei zum Stadtbahnbogen alarmiert. Dort sollen sich zwei mutmaßliche Wohnungslose um einen Schlafplatz gestritten haben. Ein 27-Jähriger habe in Folge der verbalen Auseinandersetzung nach einem Ast gegriffen und mit diesem in das Gesicht einer 30-Jährigen geschlagen. Da sich die Angegriffene geweigert haben soll, ihren Platz zu räumen, soll der Mann daraufhin einen Stein in ihre Richtung geworfen und ihr die Perücke vom Kopf gerissen haben. Anschließend sei er vorerst geflüchtet. Während der Sachverhaltsaufnahme kehrte der 27-Jährige zurück. Er wurde festgenommen. Den festnehmenden Beamten beleidigte er fremdenfeindlich und tätigte ihm gegenüber Aussagen mit nationalsozialistischem Hintergrund. Des Weiteren warf er der 30-Jährigen vor, ihn mit einem Stock gegen seinen Kopf geschlagen zu haben und verwies auf die Rötung unterhalb seines Auges. Die 30-Jährige blieb unverletzt. Beide lehnten eine medizinische Behandlung ab. Nach Identitätsfeststellung wurde der 27-Jährige aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernahm die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der wechselseitigen gefährlichen Körperverletzung. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt gegen den 27-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung und der verhetzenden Beleidigung.

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