Gemeinsame Meldung der Polizei Berlin, der Senatsverwaltung für Inneres und Sport und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Nr. 1173
Die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) hat den Neubau „Haus 11“ auf dem Gelände der Charlottenburger Chaussee 67 in Berlin-Spandau erfolgreich abgeschlossen und an die Polizei Berlin übergeben. Das rund 8.500 m² große Multifunktionsgebäude dient als dauerhaftes Ausweichquartier für anstehende Sanierungsmaßnahmen in den umliegenden Polizeigebäuden und wird künftig als wichtige logistische Drehscheibe innerhalb des rund 770.000 m² umfassenden Portfolios der Polizei genutzt. Mit einer Investitionssumme von rund 30 Millionen Euro und einer Bauzeit von nur 19 Monaten wurde das Projekt nun planmäßig fertiggestellt.
Senatorin Iris Spranger, Senatsverwaltung für Inneres und Sport: „Mit dem Konzept der Drehscheibe schaffen wir freie Bahn für die schnelle und effiziente Modernisierung von Bestandsbauten. Das Haus 11 in Spandau ist das dritte Gebäude dieser Art und ein weiterer wichtiger Schritt im Kampf gegen den Sanierungsstau bei Polizei und Feuerwehr. Wir müssen diesen Weg auch bei angespannter Finanzsituation konsequent weitergehen.“
Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik Meisel: „Diese Drehscheibe ist ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft unserer Hauptstadtpolizei. Sie ermöglicht die Sanierung von drei Gebäuden auf dem Polizeigelände in der Charlottenburger Chaussee. Dort wird das Arbeiten und Lernen endlich in einem zeitgemäßen und angenehmen Umfeld möglich sein. Das ist die Attraktivität, die wir als moderne Arbeitgeberin brauchen, um dringend benötigte Nachwuchskräfte und Fachkräfte für die Polizei Berlin zu gewinnen. Eine Besonderheit dieser Drehscheibe ist das neue, dauerhaft eingerichtete zentrale Service- und Logistikcenter zur Erstausstattung unserer Nachwuchskräfte. Dafür wurde die Artikelverwaltung und -ausgabe komplett digitalisiert – auch das ist ein Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft.“
„Mit Haus 11 schaffen wir dringend benötigte Ausweichkapazitäten für die bevorstehenden Sanierungsprojekte im Polizeibestand und setzen ein wichtiges Zeichen für moderne, nachhaltige und effiziente Verwaltungsinfrastruktur“, erklärt Dr. Matthias Hardinghaus, Geschäftsführer der BIM.
Das in modularer Systembauweise mit Stahlbetonfertigteilen errichtete Gebäude zeichnet sich durch eine hohe Vorfertigung im Werk, kurze Bauzeiten sowie eine energieeffiziente Ausstattung aus. Es unterschreitet die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) um rund 40 Prozent und verfügt unter anderem über eine Photovoltaikanlage, Dachbegrünung, moderne Gebäudeautomation sowie ein nachhaltiges Heiz- und Kühlsystem auf Basis lokaler Fernwärme und Wärmepumpe. Das flexible Raumkonzept umfasst Büroarbeitsplätze, Lehrsäle, Lager- und Technikräume, Waffenkammern sowie Sozialbereiche. Das Erdgeschoss wird dauerhaft als Service- und Logistikcenter genutzt. Es dient der Ausstattung der Polizeianwärter und Polizeianwärterinnen vor Ort.
Der Neubau in der Charlottenburger Chaussee ist eins von drei Ausweichgebäuden für die Polizei Berlin, die auf den Polizeiliegenschaften in der Radelandstraße, ebenfalls in Spandau, und in der Pankstraße in Mitte errichtet werden. Durch dauerhafte Drehscheiben sollen Sanierungsmaßnahmen an Liegenschaften der Polizei Berlin schneller umgesetzt werden, ohne den 24/7h-Polizeibetrieb zu stören. Sie sind damit ein wichtiger Baustein zum langfristigen Abbau des Sanierungsstaus.
Über die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Als Berlins landeseigene Immobiliendienstleisterin trägt die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) Verantwortung für mehr als 5.000 Gebäude und Grundstücke. Dabei ist sie unter anderem für deren Bewirtschaftung, Entwicklung und Vermietung sowie den baulichen Unterhalt zuständig. Mit rund 1.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen berät die BIM zudem Politik und Verwaltung beim nachhaltigen Einsatz der landeseigenen Immobilien und trägt somit eine besondere Verantwortung bei der Mitgestaltung der wachsenden Metropole Berlin.