Nach Raubüberfall auf Geldboten – zweiter Tatverdächtiger festgenommen

  • veröffentlicht am 27.05.2021 11:05 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 1144
Spezialeinsatzkräfte des Landeskriminalamtes haben gestern Abend den zweiten Tatverdächtigen in Kreuzberg festgenommen, der an dem Überfall auf einen Geldboten in Gropiusstadt beteiligt gewesen sein soll.
Kriminalpolizeiliche Ermittlungen führten auf die Spur des 20-Jährigen, bei dem es sich um den Bruder des bereits festgenommenen und im Krankenhaus befindlichen Täters handelt. Er wurde gestern Abend kurz vor 18 Uhr in der Graefestraße durch die Spezialeinsatzkräfte festgenommen und soll heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Erstmeldung Nr. 1138 vom 26.05.2021: Tatverdächtiger nach versuchtem Überfall von Geldboten angeschossen und schwer verletzt
Eine schwere Schussverletzung erlitt ein mutmaßlicher Räuber bei einem versuchten Überfall heute früh in einer Bank in Gropiusstadt. Gegen 10:20 Uhr betrat ein Geldbote den Vorraum einer Bank in der Johannisthaler Chaussee, um die dort befindlichen Geldautomaten mit Geld zu befüllen. Dort wurde er bisherigen Erkenntnissen zufolge von zwei Tatverdächtigen sofort mit Reizgas attackiert. Ferner soll einer der beiden Angreifer mindestens zwei Schüsse auf den Geldboten abgegeben haben. Der Geldbote erwiderte das Feuer und verletzte dabei einen der beiden mutmaßlichen Räuber schwer. Alarmierte Einsatzkräfte nahmen kurze Zeit später den Schwerverletzten im Alter von 18 Jahren vor der Bank fest. In Begleitung eines Notarztes kam der Heranwachsende zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Sein Komplize konnte vor Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte ohne Beute unerkannt flüchten. Wegen der erlittenen Augen- und Atemwegsreizungen musste der Sicherheitsdienstmitarbeiter ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt werden, das er kurze Zeit später wieder verlassen durfte. Zeugen, die möglicherweise die Tat beobachtet bzw. den Geschehensablauf mit einem Handy aufgenommen haben, werden von den Ermittlerinnen und Ermittlern des Landeskriminalamtes Berlin gebeten, das Bildmaterial auf der Internetseite der Polizei Berlin unter dem Link be.hinweisportal.de/ zur Verfügung zu stellen.

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