Mit gestohlenem Auto, ohne Führerschein und unter dem Einfluss berauschender Mittel vor der Polizei geflüchtet
- veröffentlicht am 22.07.2023 16:07 Uhr
- Polizeibericht
Nr. 1268
Ein Mann flüchtete gestern Abend mit einem Auto vor der Polizei. Gegen 18 Uhr bemerkte die Besatzung einer Zivilstreife in der Karl-Marx-Straße in Neukölln einen Mitsubishi, der als gestohlen gemeldet war. Die Polizisten entschlossen sich, den Fahrer und das Fahrzeug zu überprüfen, als er auf die Bundesautobahn 100 in Richtung Hohenzollerndamm fuhr. Hier forderte eine unterstützende Streifenbesatzung der Autobahnpolizei den Mann auf, den Wagen zu stoppen. Sie schaltete dazu das Blaulicht und das Martinshorn ein. Statt der Forderung Folge zu leisten, beschleunigte der Mann den Wagen und flüchtete mit überhöhter Geschwindigkeit über die Autobahn in Richtung Abfahrt Kurfürstendamm und fuhr dort ab.
In der Schwarzbacher Straße in Halensee musste der Flüchtende wegen einer roten Ampel und dort wartenden Fahrzeugen stehenbleiben. Die Streifenbesatzung der Autobahnpolizei stellte sich vor das flüchtende Fahrzeug, um dieses an der Weiterfahrt zu hindern. Der Fahrer legte den Rückwärtsgang ein, wendete und flüchtete über den Gegenverkehr. In diesem kollidierte er an der Einmündung Schwarzbacher Straße/ Storkwinkel mit dem Zivilfahrzeug der Polizei. Der 21-jährige Fahrer wurde durch die Einsatzkräfte festgenommen. Ermittlungen am Ort ergaben, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und unter dem Einfluss berauschender Mittel steht. Der Halter des gestohlenen Wagens wurde über den Verkehrsunfall informiert. Der 21-Jährige, der sich nun wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Führens eines Kraftfahrzeuges unter Wirkung berauschender Mittel im Straßenverkehr verantworten muss, wurde nach Feststellung seiner Personalien
und Blutentnahme auf einer Polizeidienststelle auf freien Fuß gesetzt.