Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfall

  • veröffentlicht am 31.08.2019 17:08 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 2116
Mehrere Verletzte sind die Bilanz eines Verkehrsunfalles heute Vormittag im Ortsteil Baumschulenweg. Zeugenaussagen zufolge war gegen 7.30 Uhr ein 32-jähriger Taxifahrer mit einem Mercedes-Taxi und seinen Insassen auf der Köpenicker Landstraße in Richtung Schnellerstraße unterwegs. Dabei wollte er die Kreuzung Köpenicker Landstraße/Baumschulenweg bei grüner Ampel überqueren, als von links eine 26-Jährige Frau mit ihrem Audi und den im Fahrzeug sitzenden Kindern im Alter von 4 und 6 Jahren in den Kreuzungsbereich einfuhr. Die 26-Jährige wollte nach links in die Baumschulenstraße abbiegen. Auf dem Kreuzungsmittelpunkt stießen der Mercedes und der Audi zusammen, wobei das Taxi gegen einen Ampelmast geschleudert wurde. Der 32-Jährige erlitt schwere Verletzungen eines Armes und wurde durch alarmierte Rettungskräfte in eine Klinik gebracht. Ebenfalls zu stationären Behandlungen in ein Krankenhaus kam die 26-Jährige mit ihren Kindern. Nur leicht verletzt, konnten die Fahrgäste des Taxis, eine 42-jährige Frau und ein 50-jähriger Mann, ihren Weg fortsetzen. Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme blieb die Köpenicker Landstraße bis 8.45 Uhr gesperrt. Im Verlauf der Unfallaufnahme fertigte ein 43-jähriger Passant Bildaufnahmen von dem Unfallgeschehen an. Die eingesetzten Polizisten, als auch ein außer Dienst befindlicher Polizeibeamter, forderten den Mann auf, das Filmen, besonders der Unfallbeteiligten, zu unterlassen und forderten seine Personalien zwecks Einleitung eines Strafermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches der Unfallbeteiligten.
Als der Tatverdächtige sich vom Ort entfernen wollte, hielten Polizisten ihn fest. Hierbei versuchte er sich aus dem Festhaltegriff zu lösen und vom Ort zu flüchten. Erst mehreren Einsatzkräften gelang es den 43-Jährigen zu Boden zu bringen und zu fesseln. Seine Kamera wurde beschlagnahmt. Nach Überprüfung seiner Personalien wurde er auch wieder am Ort entlassen. Er erhielt einen Platzverweis und muss sich nun wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereiches verantworten.

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