Nr. 0265
Gestern Nachmittag wurde in Friedrichshain ein mutmaßlicher Zechpreller auf der Flucht von einer Autofahrerin angefahren. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der 40-Jährige gegen 17:45 Uhr ein Lokal in der Warschauer Straße verlassen, ohne seine Rechnung zu begleichen. Als ihm ein Mitarbeiter des Lokals folgte, rannte der 40-Jährige auf die Fahrbahn der Warschauer Straße, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten. Polizeibeamte in Zivil, die dort in Richtung Spree unterwegs waren, konnten nur durch starkes Abbremsen einen Zusammenstoß verhindern. Der 40-Jährige rannte weiter über das Gleisbett der Straßenbahn auf die andere Seite der Warschauer Straße und übersah dabei offenbar eine 51-Jährige, die mit ihrem Wagen in Richtung S-Bahnhof Warschauer Straße unterwegs war. Beim Zusammenstoß wurde der 40-Jährige auf die Motorhaube des Wagens und anschließend auf den Boden geschleudert. Die Polizeibeamten in Zivil, die die Situation beobachtet hatten, leisteten Erste
Hilfe und alarmierten Rettungskräfte, die den 40-Jährigen mit Verletzungen am Kopf und an einer Hand zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus brachten. Die Warschauer Straße musste für die Unfallaufnahme zwischen Stralauer Allee und Warschauer Brücke von circa 18 Uhr bis circa 20:15 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City).