Nr. 2049
Gegen zwei mutmaßliche Einbrecher erließ ein Ermittlungsgericht gestern Haftfehle zur Untersuchungshaft. Nachdem Ermittlerinnen und Ermittler des Fachkommissariats der Polizeidirektion 5 (City) Hinweise auf den Aufenthaltsort eines 28-Jährigen erhalten hatten, der im Verdacht steht, mehrere Einbrüche in Berlin begangen zu haben, begannen sie mit umfangreichen Ermittlungen. Dazu wurde der Aufenthaltsort des 28-Jährigen in Berlin-Charlottenburg von verdeckt operierenden Einsatzkräften beobachtet, sodass dieser gegen Mitternacht des 20. August dabei beobachtet werden konnte, wie er sich zusammen mit einem weiteren Tatverdächtigen, einem 25-Jährigen, in den Bereich des Kollwitzkiezes im Ortsteil Prenzlauer Berg begab. Dort betraten die beiden Männer mehrere Mehrfamilienhäuser und unternahmen Vorbereitungshandlungen für Wohnungseinbrüche. Dabei setzten sie mehrere sogenannten Klebefäden, um Wohnungen auszubaldowern. Gegen 1:40 Uhr am 21. August nahmen die Einsatzkräfte
die beiden Tatverdächtigen fest und brachten sie in ein Polizeigewahrsam. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Berlin durchsuchten die Ermittlerinnen und Ermittler im Anschluss die Wohnung des 28-Jährigen. Dabei fanden sie umfangreiche Beweismittel. Darunter Einbruchswerkzeuge, mehrere Klebstofftuben sowie Tatbeute, bestehend zum Beispiel aus hochwertigem Schmuck und ebensolchen Armbanduhren.
Eine der Uhren konnte sogleich einem Wohnungseinbruch vom 11. August zugeordnet werden. Ein Ermittlungsgericht erließ gestern gegen beide Beschuldigte Haftbefehle zur Untersuchungshaft, woraufhin die Männer der Justiz überstellt wurden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
