Gemeinsame Meldung der Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Marzahn-Hellersdorf / Pankow
Nr. 0864
Gemeinsame Ermittlungen des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin führten bereits am 26. Mai zur Festnahme von drei 20, 36 und 37 Jahre alten Männern wegen des Verdachts des gemeinschaftlich begangenen Totschlags. Die Männer befinden sich nun in Untersuchungshaft.
Der 36-Jährige Haupttatverdächtige soll gemeinsam mit den beiden anderen in den Morgenstunden des 20. Mai vor einer Bar in der Janusz-Korczak-Straße in Hellersdorf einen 24-Jährigen mit einem Messer so schwer verletzt haben, dass dieser trotz Reanimation noch am Tatort verstarb.
Dem Tötungsdelikt vorausgegangen waren nach bisherigen Ermittlungen Streitigkeiten in einer anderen Bar, die zum Rauswurf des 24-Jährigen und seines Freundes geführt hatten, weil die beiden alkoholisierten Männer dort Aufnahmen von anderen Gästen im Club gemacht haben sollen. Spezialisten des Landeskriminalamtes gelang über einen Abgleich von Foto- und Videoaufnahmen aus beiden Bars die Identifizierung der an der Tat beteiligten Männer. Zielfahnderinnen und -fahnder nahmen den 20- und den 36-Jährigen in Weißensee und den 37-Jährigen in Kaulsdorf fest. Durchsuchungen der Meldeanschriften der Tatverdächtigen führten zum Auffinden der mutmaßlichen Tatwaffe und -kleidung sowie von weiteren verbotenen Waffen und Betäubungsmitteln.
Erstmeldung Nr. 800 vom 20. Mai 2023: 24-jähriger Mann leblos aufgefunden – Mordkommission ermittelt
Die 2. Mordkommission des Landeskriminalamtes und die Staatsanwaltschaft Berlin haben heute früh die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes in Hellersdorf aufgenommen. Nach dem bisherigen Kenntnisstand wurden Polizei und Rettungskräfte gegen 3.40 Uhr zu einem leblosen Mann alarmiert, der auf dem Gehweg vor einer Bar in der Janusz-Korczak-Straße lag. Ein Notarzt versuchte den mutmaßlich mit einem Messer verletzten 24-Jährigen zu reanimieren, konnte das Leben des Mannes aber nicht mehr retten.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und dem unbekannten Tatverdächtigen dauern an.