Haftbefehle nach mutmaßlichem Drogenhandel erlassen

  • veröffentlicht am 19.06.2020 13:06 Uhr
  • Polizeibericht

Berlin/Sachsen-Anhalt
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin sowie Polizei Sachsen-Anhalt
Nr. 1488

Am Mittwoch, den 17. Juni 2020, vollstreckten Einsatzkräfte in Sachsen-Anhalt und Berlin zehn Durchsuchungsbeschlüsse und nahmen insgesamt sechs Männer, 32 bis 60 Jahre alt, fest. Vorausgegangen waren gemeinsame umfangreiche Ermittlungen des Fachkommissariats für täterorientierte Ermittlungen der Polizeidirektion 1 und des Landeskriminalamts Sachsen-Anhalts im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin wegen des Verdachts des bandenmäßigen Anbaus und Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Die Männer sollen unter anderem eine Cannabisplantage in einem ehemaligen Gasthof im Bereich Oschersleben in Sachsen-Anhalt betrieben haben. In diesem beschlagnahmten Kräfte aus Sachsen-Anhalt und Berlin circa 1.000 Cannabispflanzen auf einer Fläche von circa 200 Quadratmetern. Bei den Durchsuchungen von Wohnungen und Geschäftsräumen, unter anderem in Reinickendorf, in der Großbeerenstraße in Mariendorf und im Ortsteil Wedding, sowie der festgenommenen Männer fanden die Kräfte Zubehör zum Aufbau, zur Zucht sowie Pflege einer Plantage, Geld, eine Geldzählmaschine und einen Tresor. Vier der festgenommenen Männer im Alter von 32, 34, 35 und 60 Jahren wurden gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Richter vorgeführt und erhielten Haftbefehle. An den polizeilichen Maßnahmen waren Kräfte der Polizeidirektion 1, der Polizeidirektion 4, Diensthundeführer mit Hunden der 1. Bereitschaftspolizeiabteilung sowie das Spezialeinsatzkommando beteiligt. Die Maßnahmen in Sachsen-Anhalt wurden überwiegend von den dortigen Kräften durchgeführt.

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