Festnahme nach fremdenfeindlicher Beleidigung

  • veröffentlicht am 26.02.2021 13:02 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 0441
Nach einem Fall von Hasskriminalität gestern Abend in Friedrichsfelde hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen übernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 36-jähriger Mann gegen 20.30 Uhr beim Telefonieren vor einem Supermarkt an der Sewanstraße von einem ihm entgegenkommenden unbekannten 39-jährigen Mann fremdenfeindlich beschimpft worden sein. Anschließend soll der 39-Jährige dem Passanten zunächst das Mobiltelefon aus der Hand geschlagen, ihn mit einem Kopfstoß attackiert und anschließend gegen den Rumpf getreten haben. Der Angegriffene erlitt dabei leichte Verletzungen am Kopf und am Rücken. Eine ärztliche Behandlung lehnte dieser jedoch zunächst ab. Das Handy wurde beim Aufprall auf dem Gehweg beschädigt. Ein 21-jähriger Zeuge alarmierte die Polizei, die den Angreifer noch in der Nähe festnehmen konnte. Der Tatverdächtige wurde durch Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 34 in ein Polizeigewahrsam gebracht, wo er wegen seines aggressiven Verhaltens und zur Verhinderung weiterer Straftaten erst heute Vormittag gegen 6 Uhr entlassen wurde. Die Ermittlungen dauern an.

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