Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 0806
Rund 65 Ermittlerinnen und Ermittler der Polizeidirektion 5 (City) sowie Kräfte einer Einsatzhundertschaft vollstreckten gestern Nachmittag im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.
Die zehn Beschuldigten im Alter von 19 bis 38 Jahren stehen im Verdacht, über Messengerdienste mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Den Maßnahmen vorausgegangen waren Ermittlungen seit Januar 2025 gegen eine zunächst unbekannte Gruppierung. Durchsucht wurden fünf Wohnanschriften in der Stresemannstraße und der Alten Jakobstraße in Kreuzberg sowie der Gottschedstraße in Gesundbrunnen.
Die Maßnahmen führten in erster Linie zum Auffinden von mutmaßlichen 1,4 Kilogramm Kokain, 54 Gramm Amphetamin, 202 Gramm Ecstasy, 42 Gramm MDMA sowie Cannabis in nicht geringer Menge sowie Bargeldbeträgen im mittleren, fünfstelligen Bereich. Ferner wurden eine scharfe Schusswaffe nebst Munition sowie mehrere Mobiltelefone sichergestellt.
Zehn Personen konnten im Rahmen der Durchsuchungen festgenommen werden, sechs von ihnen sollen heute zum Zwecke des Erlasses von Haftbefehlen einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.