Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 2419
Rund 100 Einsatzkräfte vollstreckten heute ab 7 Uhr in Berlin-Neukölln insgesamt sechs Durchsuchungsbeschlüsse sowie vier Haftbefehle zu vier Beschuldigten im Alter von 25 bis 43 Jahren. Durchsucht wurden Wohnanschriften sowie Wohnungen, in denen das Rauschgift zum Zwecke des Weiterverkaufs gelagert werden soll (sogenannte Bunkerwohnungen).
An den von der Staatsanwaltschaft Berlin geleiteten Maßnahmen waren neben Ermittlerinnen und Ermittlern des Landeskriminalamtes auch eine Einsatzhundertschaft sowie zivile Einsatzkräfte der Polizeidirektion 5 (City) beteiligt.
Die Beschuldigten stehen im Verdacht des bandenmäßigen Handels mit Rauschgift. Sie sollen im März 2022 in einer Wohnung in Berlin-Schönefeld insgesamt 8,578 Kilogramm eines Heroingemischs aufbewahrt und portioniert haben, um es dann gewinnbringend in den Verkehr zu bringen.
Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Bei den Durchsuchungen wurden alle vier Beschuldigten angetroffen, sodass auch die die zu ihnen vorliegenden Haftbefehle vollstreckt werden konnten. Zudem wurden durch die Einsatzkräfte auch weiteres mutmaßliches Heroin im unteren einstelligen Kilogrammbereich sowie etwas mehr als 3700 Euro Bargeld aufgefunden und beschlagnahmt.
Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an.