„Breaking bad“ in Berlin und Brandenburg? – Vier Amphetaminlabore entdeckt

  • veröffentlicht am 28.04.2023 12:04 Uhr
  • Polizeibericht
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Berlin und Brandenburg

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Nr. 0639
Gestern Nachmittag vollstreckten Ermittlerinnen und Ermittler unter Führung des Landeskriminalamtes Berlin Durchsuchungsbeschlüsse an sechs Durchsuchungsorten in Berlin (Lankwitz, Pankow, Weißensee, Treptow, Mitte und Lichtenberg) und einem in Brandenburg wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die seit Sommer 2022 intensiv geführten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin und des LKA 4 führten zu fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 26 und 46 Jahren, die im Verdacht standen, eine Cannabisplantage zu betreiben.

Nun soll sich herausgestellt haben, dass in den Durchsuchungsobjekten in Pankow, Weißensee, Treptow und Lichtenberg stattdessen wohl Labore zur Herstellung von Amphetaminen in großem Umfang betrieben wurden. Nach vorläufiger Bewertung durch das kriminaltechnische Institut des LKA sollen dort mindestens 20 Liter Amphetaminbase – was einer grob geschätzten Gesamtmenge von etwa 180 Kilogramm Amphetamin entsprechen dürfte – und 66 Kilogramm fertiges Amphetamin sichergestellt worden sein. Außerdem wurden drei Kilogramm Marihuana, etwa 20.000 Euro Bargeld sowie diverse Anscheins-, PTB-, Hieb- und Stichwaffen sichergestellt.

Drei der Tatverdächtigen – der 30- und 31-Jährige sowie die 26-Jährige – wurden vorläufig festgenommen und werden heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehles vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.

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