Wohnungseinbruch – Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt

  • veröffentlicht am 05.03.2021 16:03 Uhr
  • Polizeibericht

Treptow-Köpenick/Reinickendorf/Marzahn-Hellersdorf/Landkreis Uckermark
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 0507
In enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Berlin haben Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 (City) heute Morgen sechs richterlich angeordnete Durchsuchungsbeschlüsse sowie eine Anordnung in Alt-Glienicke, Tegel, Marzahn und in Schwedt/Oder wegen schweren Einbruchdiebstahls vollstreckt. Die bisherigen Ermittlungen betreffen eine Frau im Alter von 22 Jahren, drei Männer im Alter von 25, 38 und 42 Jahren sowie drei Männer im Alter von 32 Jahren. Ihnen wird vorgeworfen im Juli 2020 einen Wohnungseinbruch verübt und anschließend mit dabei gestohlenen Dokumenten mehrere Einkäufe bei verschiedenen Elektronikmärkten getätigt zu haben. Zudem wurde die 22-Jährige zusammen mit einem der 32-Jährigen sowie dem 38-Jährigen und dem 42-Jährigen in den Morgenstunden des 2. Februar in einem gestohlenen Auto angetroffen, in dem sich Beweise zum Wohnungseinbruch sowie ein Gegenstand befand, der nach dem Kriegswaffenkontrollgesetz verboten ist. Bei den Durchsuchungen konnten umfangreiche Beweismittel, darunter Drogen, Dokumente, elektronische Geräte, Werkzeuge, Schreckschusswaffen sowie ein Gewehr gefunden und beschlagnahmt werden. Alle Festgenommenen wurden nach Beendigung der sie betreffenden polizeilichen Maßnahmen später wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an. An den Maßnahmen waren rund 120 Polizistinnen und Polizisten aus Berlin und Brandenburg beteiligt.

Erstmeldung Nr. 0264 vom 2. Februar 2021: Bundespolizei unterstützt
Polizeikräfte der Polizei Berlin unterstützten gestern früh Einsatzkräfte der Bundespolizei in Alt-Hohenschönhausen. Gegen 4.30 Uhr bemerkten Einsatzkräfte der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 eine Polizistin und zwei Polizisten der Bundespolizei an der Kreuzung Malchower Weg/Wartenberger Straße, die gerade ein Auto und dessen Insassen überprüften. Die Bundespolizisten stellten den Wagen vorher im Stadtteil Karlshorst fest und überprüften das Kennzeichen. Die Nachfrage dazu ergab, dass der Renault in der Nacht zum 16. Januar gestohlen worden war. Gemeinsam nahmen sie die fünf Insassen, eine 22-jährige Frau und vier Männer im Alter von 32, 38, 40 und 42 Jahren, fest und legten ihnen Handfesseln an. Bei der Durchsuchung der 22-jährigen Fahrerin fanden die Beamtinnen und Beamten in deren Handtasche eine Schreckschusswaffe und weiterhin eine kleine Menge Drogen. Zudem gab die Tatverdächtige an, keinen Führschein zu besitzen. Bei dem 32-Jährigen fanden sie einen veränderten pyrotechnischen Gegenstand, bei dem 38-Jährigen und dem 42-Jährigen ebenfalls eine kleine Menge Drogen sowie bei dem 40-Jährigen eine Platzpatrone. Im Inneren des Fahrzeugs lagen drei Beile und im Kofferraum ein Koffer, in dem sich eine scharfe Granate befand. Angeforderte Spezialisten des Kriminaltechnischen Instituts sicherten den Gegenstand und transportierten ihn zum Sprengplatz Grunewald. Weitere Einsatzkräfte transportierten alle fünf, deutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehenden Tatverdächtigen, in ein Polizeigewahrsam. Dort wurden sie nach einer jeweiligen Blutentnahme der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 überstellt. Die Ermittlungen, unter anderen wegen des Verdachts des Diebstahls eines Kraftfahrzeuges, des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln, Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz, und eines Verstoßes gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz, dauern an.

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