Verkehrsunfall in der Bundesallee: Radfahrerin nach Verkehrsunfall für hirntot erklärt - Tatverdächtiger zur Messerattacke auf Lkw-Fahrer festgenommen

  • veröffentlicht am 03.11.2022 16:11 Uhr
  • Polizeibericht
Verkehrsunfall in der Bundesallee: Radfahrerin nach Verkehrsunfall für hirntot erklärt - Tatverdächtiger zur Messerattacke auf Lkw-Fahrer festgenommen
automatisch erstelltes Symbolbild des Polizeiberichts

Nr. 2114
Die 44-jährige Radfahrerin, die am vergangenen Montag bei einem Verkehrsunfall in Wilmersdorf lebensgefährlich verletzt wurde, ist heute Vormittag in einem Krankenhaus für hirntot erklärt worden.

Intensive Ermittlungen des Fachkommissariats für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 2 (West) führten gestern Abend in Wilmersdorf zur Festnahme eines Tatverdächtigen, der den am Unfall beteiligten Lkw-Fahrer mit einem Messer angegriffen und verletzt haben soll. Die Besatzung eines Einsatzwagens nahm den 48-Jährigen gegen 20.30 Uhr in der Bundesallee fest und brachte ihn für eine erkennungsdienstliche Behandlung in einen Polizeigewahrsam. Er soll noch heute einem Richter vorgeführt werden.

Der Lkw-Fahrer konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen.

Erstmeldung Nr. 2100 vom 31. Oktober 2022: Radfahrerin lebensgefährlich verletzt
In Wilmersdorf wurde heute Morgen eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall lebensgefährlich verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen sollen die Frau auf ihrem Rad und der 64-jährige Fahrer eines Lkw gegen 8.20 Uhr auf der Fahrbahn der Bundesallee in Richtung Zoologischer Garten unterwegs gewesen sein. Zwischen der Nachodstraße und der Spichernstraße erfasste der Lkw die Frau, die auf die Fahrbahn stürzte und überrollt wurde. Während sich Rettungskräfte um die lebensgefährlich verletzte Frau kümmerten, soll ein unbekannt gebliebener, am Unfall unbeteiligter Mann auf den Lkw-Fahrer zugegangen sein. In diesem Moment habe der Fahrer neben der Fahrerkabine gestanden. Der Unbekannte soll den 64-Jährigen unvermittelt mit einem Messer angegriffen und verletzt haben. Anschließend habe sich der Angreifer in unbekannte Richtung vom Unfallort entfernt. Rettungskräfte brachten die Radfahrerin mit schwersten, lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Auch der Lkw-Fahrer wurde in eine Klinik gebracht, wo die Stichverletzung medizinisch versorgt und er stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zum Angriff auf den Lastwagenfahrer dauern an und wurden von der Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) übernommen.

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