Verkehrskontrolle durchgeführt – gefälschte Identitätskarte und gefälschte Führerscheine beschlagnahmt

  • veröffentlicht am 29.01.2025 17:01 Uhr
  • Polizeibericht

Polizeimeldung vom 29.01.2025

Tempelhof-Schöneberg

Nr. 0272
Gestern Nachmittag beschlagnahmten Polizeikräfte im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Schöneberg gefälschte Führerscheine, eine gefälschte Identitätskarte und mutmaßliche Drogen. Im Rahmen der Kontrolle, die von 12 bis 16 Uhr von Kräften einer Verkehrshundertschaft an der Goebenstraße Ecke Potsdamer Straße durchgeführt wurde, fiel den Beamtinnen und Beamten gegen 14 Uhr ein Auto aufgrund seines schlechten Zustands auf und hielten den Fahrzeugführer an. Bei der anschließenden Überprüfung des 33-jährigen Fahrers stellten die Kräfte fest, dass sein Führerschein und seine Identitätskarte gefälscht waren. Darüber hinaus erweckte er den Eindruck, dass er unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Bei seiner Durchsuchung fanden die Polizeikräfte tatsächlich mehrere Verkaufseinheiten mit mutmaßlichen Drogen. Anschließend brachten sie den 33-Jährigen in ein Polizeigewahrsam zur Blutentnahme. Das Auto musste stehenbleiben und ein Bekannter des 33-Jährigen wollte dieses abholen. Bei der Kontrolle des 37-jährigen Freundes stellte sich jedoch heraus, dass auch dessen Führerschein gefälscht war. Die Polizeikräfte beschlagnahmten die beiden gefälschten Führerscheine sowie die gefälschte Identitätskarte, mutmaßliche Drogen sowie mutmaßlichen Handelserlös, untersagten die Weiterfahrt und leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschungen ein. Der 33-Jährige muss sich zudem wegen der Vorwürfe des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss sowie wegen Verdachts des Drogenhandels verantworten. Die weiteren Ermittlungen übernimmt eine Spezialstelle für Verkehrsdelikte der Direktion 4 (Süd).

Insgesamt überprüften die Verkehrskräfte während der Kontrolle, bei der der Schwerpunkt auf falsches Verhalten an Kreuzungen gelegt worden war, 50 Autos und ahndeten 46 Verstöße, wobei es sich überwiegend um Fehler beim Abbiegen handelte. Es wurden sieben Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeigen sowie ein Mängelbericht gefertigt und 39 Autofahrende zahlten die Verwarnungsgelder für ihre Verstöße mittels Zahlungsterminal am Ort.

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