Nr. 0938
Gestern Abend lieferten sich eine Autofahrerin und ein Autofahrer in Britz ein verbotenes Rennen. Die Besatzung eines Funkstreifenwagens bemerkte gegen 19 Uhr im Britzer Tunnel zwei Fahrzeuge, die mit heulenden Motoren und deutlich zu schnell unterwegs waren. Ein Augenzeuge wählte zudem den Notruf. Von der Polizeipräsenz offenbar unbeeindruckt, beschleunigten die beiden Raser nach dem im Tunnel montierten ersten Geschwindigkeitsmessgerät stark und reduzierten die Geschwindigkeit vor dem zweiten Messgerät wieder. Zum Zwecke einer Kontrolle forderten die Einsatzkräfte die beiden auf, die Bundesautobahn an der Abfahrt Tempelhofer Damm zu verlassen. Dort überprüften sie die Personalien der 48 Jahre alten Fahrerin und des ein Jahr jüngeren Fahrers. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen durften die beiden ihrer Wege gehen, allerdings zu Fuß, denn die Führerscheine und die beiden Wagen wurden von den Einsatzkräften beschlagnahmt. Der 47-Jährige zeigte seinerseits an,
auf dem Weg von der Wuhlheide zur Autobahnauffahrt Adlershof mehrfach von einem anderen Autofahrer geschnitten und ausgebremst worden zu sein. Während des Überholens habe der Unbekannte zudem eine beleidigende Geste gemacht. Der 47-Jährige fühlte sich dadurch genötigt. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Direktion 4 (West) übernommen.