Verbotenes Kraftfahrzeugrennen mit stillgelegtem Fahrzeug

  • veröffentlicht am 22.03.2020 12:03 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 0688
Mit falschen Kennzeichen an einem abgemeldeten Fahrzeug war in der vergangenen Nacht ein Ford-Fahrer in Neukölln unterwegs. Gegen 1.15 Uhr befuhren Beamte der Autobahnpolizei die Grenzallee in Richtung Sonnenallee und bemerkten den vor ihnen fahrenden Ford. Nach der Aufforderung über das Anhaltesignal anzuhalten, soll der Fahrer des Ford stark beschleunigt haben und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit über die Kreuzung Grenzallee/Sonnenallee und über den Dammweg in Richtung Kiefholzstraße. Der Ford soll in die Aronstraße abgebogen und die 30er Zone dort zügig durchfahren haben. Nach dem Abbiegen in die Dieselstraße habe der Ford eine Vollbremsung gemacht und kam dort zum Stillstand. Die Beamten der Verkehrspolizei hielten neben dem Fahrzeug, als der Fahrer des Fords bis zur Einmündung Dieselstraße/Aronstraße rückwärtsgefahren sein soll. In der Folge soll er wieder vorwärts zurück durch die Aronstraße gefahren und dort gegen ein am Fahrbahnrand geparkten VW gefahren sein. Durch den Zusammenstoß wurde der VW auf einem vor ihm geparkten Audi geschoben, der ebenfalls beschädigt wurde. Aufgrund der unfallbedingten Schäden war der Ford nicht mehr fahrfähig und der Fahrer soll zu Fuß in das nahgelegene Wohngebiet geflüchtet sein. Eine Absuche verlief negativ. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges und der angebrachten Kennzeichen stellten die Beamten fest, dass das Fahrzeug seit fast einem Jahr stillgelegt ist und die Kennzeichen zu einem Seat gehörten und als gestohlen gemeldet waren. Die Einsatzkräfte beschlagnahmten den Ford. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens übernahm der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 5.

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