Nr. 2524
Mit Hilfe von Fotos sucht die Polizei Berlin nach einem bislang unbekannten Tatverdächtigen. Er steht im Verdacht, zusammen mit weiteren Personen am 24. und 25. Juni 2025 zwei Seniorinnen und einen Senior in Charlottenburg, Mariendorf und Gesundbrunnen um Bargeld und Wertsachen betrogen zu haben.
Alle drei wurden zunächst telefonisch von Unbekannten kontaktiert, die sich als Bankangestellte oder Polizeibeamte ausgaben. Unter verschiedenen Vorwänden – angebliche Sicherheitsprobleme, laufende Ermittlungen oder vermeintliche Überprüfungen – wurde jeweils angekündigt, dass ein Kollege zur Wohnung komme. Der Gesuchte erschien dann, gab sich glaubhaft als Bankmitarbeiter oder als Polizeibeamter aus und zeigte auf seinem Mobiltelefon einen vermeintlichen Dienstausweis. Dann verschaffte er sich Zutritt zu den Wohnungen und ließ sich Bankkarten samt PIN sowie Wertgegenstände aushändigen. In zwei Fällen hob er anschließend unberechtigt Bargeld von den Konten der Geschädigten ab.
Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass derselbe Tatverdächtige in ähnlich gelagerten Fällen in Hamburg agiert haben soll.
Die Kriminalpolizei fragt:
- Wer kann Angaben zur Identität des Abgebildeten machen?
- Wer kann Angaben zum Aufenthaltsort dieser Person machen?
- Wer kann weitere sachdienliche Hinweise zur Tat oder zu dem unbekannten Tatverdächtigen geben?
Hinweise können an das zuständige Betrugskommissariat des Landeskriminalamts Berlin in der Gothaer Straße 19 in Berlin-Schöneberg unter der Telefonnummer (030) 4664-925312 oder (030) 4664-925300, außerhalb der Bürodienstzeiten per E-Mail an LKA253@polizei.Berlin.de, über die Internetwache oder an jede andere Polizeidienststelle gerichtet werden.