Teenager stören Polizeieinsatz

  • veröffentlicht am 22.07.2020 09:07 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 1728
Zwei junge Frauen versuchten in der vergangenen Nacht in Mitte die Inobhutnahme eines vermissten Kindes zu verhindern. Die Besatzung einer Funkstreife bemerkte gegen 23.20 Uhr die Zwölfjährige in der Rathausstraße. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass das Mädchen als vermisst gemeldet worden war. Als die Einsatzkräfte das Kind mitnehmen wollten, sahen sie sich plötzlich Schlägen und Tritten zweier Teenager ausgesetzt, die die Maßnahme verhindern wollten. Letztlich gelang es den Polizistinnen und Polizisten beide zu überwältigen. Die 19-Jährige kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung und konnte anschließend das Polizeigewahrsam verlassen. Ihre 16 Jahre alte Komplizin war ebenfalls als vermisst gemeldet, wurde aber wegen ihres labilen Zustandes zunächst stationär in die jugendpsychiatrische Abteilung eines Krankenhauses aufgenommen. Die Zwölfjährige wurde zurück in ihre Wohneinrichtung in Brandenburg gebracht. Eine Polizistin erlitt bei dem Vorfall Verletzungen am Arm, ein Kollege am Bein. Beide konnten ihren Dienst aber fortsetzen.

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