Nr. 0705
Gestern Nachmittag hat ein Mann in Neu-Hohenschönhausen den Einsatz eines Rettungswagens der Berliner Feuerwehr gestört und verfassungsfeindliche Parolen gerufen. Nach bisherigen Erkenntnissen behinderte der offenbar stark alkoholisierte 48-Jährige gegen 15:10 Uhr im Röttkenring die Arbeit der Besatzung eines Rettungswagens, als die Rettungskräfte gerade einen anderen, offenbar ebenfalls stark alkoholisierten Mann zur Behandlung in einen Rettungswagen bringen wollten. Hinzualarmierte Kräfte des Polizeiabschnitts 31 hielten den 48-Jährigen zunächst von weiteren Störungen ab, sodass die Rettungskräfte sich weiter um ihren Patienten kümmern konnten. Im weiteren Verlauf verhielt sich der 48-Jährige zunehmend unkooperativ, rief zudem mehrere verfassungsfeindliche Parolen und zeigte den verbotenen Hitlergruß. Der 48-Jährige kam mehrfachen Aufforderungen der Polizeikräfte dies zu unterlassen nicht nach und begann sich selbst zu verletzen, indem er seinen Kopf und seine
Hände gegen eine Wand schlug, sodass ihn die Polizeikräfte festhielten, damit er sich nicht weiter verletzt. Anschließend kam er zur Behandlung in ein Krankenhaus. Dieses konnte er nach der Behandlung wieder verlassen. Eine bei ihm durchgeführte Atemalkoholmessung erbrachte einen Wert von etwas mehr als 2,8 Promille. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin führt die weiteren Ermittlungen.