Reizstoffsprühgerät nach Flaschenwurf eingesetzt

  • veröffentlicht am 21.04.2022 13:04 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 0874
Polizeieinsatzkräfte wurden gestern Abend zu einem Hausfriedensbruch nach Niederschöneweide gerufen. Gegen 21.45 Uhr trafen die Beamtinnen und Beamten daraufhin in der Brückenstraße in einem Treppenhaus eines Wohnhauses auf drei Obdachlose, die sich dort aufhielten. Sie forderten die Männer auf, das Treppenhaus zu verlassen. Zwei der Männer kamen der Aufforderung nach. Der dritte Mann, ein 39-Jähriger, ging jedoch nicht, warf stattdessen mit einer Glasflasche nach den Einsatzkräften und trat sowie schlug nach ihnen. Daraufhin wurde durch die Polizei das Reizgassprühgerät eingesetzt und es gelang, den Mann zu fixieren. Der alkoholisierte 39-Jährige versuchte weiter, sich den polizeilichen Maßnahmen zu entziehen, litt dann aber plötzlich unter Atemnot und verlor das Bewusstsein. Die Beamtinnen und Beamten leiteten umgehend Reanimationsmaßnahmen ein und alarmierten einen Rettungswagen. So konnte er stabilisiert werden und kam mit dem Rettungswagen zur weiteren Behandlung und stationären Aufnahme in ein Krankenhaus. Eine Polizistin sowie ein Polizist erlitten durch den Einsatz des Reizstoffes selbst Augen- und Atemwegsreizungen, der Polizist zudem durch die Widerstandshandlungen noch Schmerzen am Nacken und an einem Handgelenk. Beide traten verletzt vom Dienst ab.

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