Raub nach vorgetäuschter Notlage

  • veröffentlicht am 08.09.2021 10:09 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 1999
In der vergangenen Nacht wurde ein Mann in Schöneberg Opfer eines raffinierten Raubes. Ersten Informationen zufolge war der 27-Jährige gegen 22.30 Uhr mit seinem Pkw die Bülowstraße von der Kulmer Straße aus kommend in Richtung Dennewitzstraße gefahren, als er von zwei unbekannten Männern auf einen am Fahrbahnrand liegenden Mann durch Winken aufmerksam gemacht wurde. Seinem Eindruck folgend, Hilfe leisten zu müssen, stieg der aufmerksam Gemachte aus seinem Fahrzeug und begab sich zu dem am Boden Liegenden. Seine auf den vermeintlich Verletzten am Boden gerichtete Aufmerksamkeit nutzend, sollen nun die beiden unbekannt gebliebenen Männer, die zuvor gewinkt hatten, von hinten auf ihn eingeschlagen haben. Hierbei soll sogar ein Schlagwerkzeug genutzt worden sein. Inzwischen auf dem Boden liegend, erhielt der Überfallene weitere Tritte durch die Angreifer, die gleichzeitig die Halskette, eine Armbanduhr und Bargeld aus der Hosentasche des Gutmütigen raubten. Das Trio floh anschließend in ein Parkhaus in der Nähe und entkam unerkannt. Der Ausgeraubte wurde mit Kopf- und Rumpfverletzungen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Mit den weiteren Ermittlungen wurde das Raubkommissariat der Polizeidirektion 4 (Süd) betraut.

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