Ohne TÜV in den Fokus einer Fahrradstreife geraten

  • veröffentlicht am 31.12.2019 11:12 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 3046
Gestern Vormittag wurde eine Fahrradstreife gegen 11 Uhr auf einen Renault in der Klosterstraße in Mitte aufmerksam, dessen TÜV abgelaufen war. Als die Polizeikräfte den Fahrer überprüfen wollten, flüchtete dieser, um sich der Kontrolle zu entziehen. Eine Abfrage des Kennzeichens ergab, dass das Kennzeichen wegen Urkundenfälschung zur Fahndung ausgeschrieben war. Zur Unterstützung angeforderte Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 32 konnten den Renault nach kurzer Absuche an der Grunerstraße feststellen. Der Anweisung anzuhalten, kam der Fahrer jedoch nicht nach. Im weiteren Verlauf fuhr der Renault-Fahrer über eine rote Ampel, wobei er Fußgänger, welche gerade bei Grün über die Straße liefen, gefährdete. Nur durch das Beiseitespringen der Fußgänger konnte ein Zusammenstoß mit dem Auto verhindert werden. Verletzt wurde niemand. In der Stralauer Straße fuhr der Einsatzwagen der Polizei links neben dem Renault. Beide Fahrzeuge verringerten ihre Geschwindigkeit. Plötzlich soll der Renault nach links gezogen sein und den Einsatzwagen gerammt haben und beide Fahrzeuge kamen zum Stillstand. Da der Fahrer des Renaults sich nicht freiwillig aus seinem Auto begab, mussten die Polizisten eine Seitenscheibe des Fahrzeuges einschlagen und den 29-jährigen Fahrer aus dem Auto ziehen. Hier gab er an, keinen Führerschein zu besitzen und Drogen konsumiert zu haben. Der Renault wurde mitsamt der mutmaßlich gefälschten Kennzeichen beschlagnahmt. Der 29-Jährige wurde zur Blutentnahme in ein Polizeigewahrsam gebracht und im Anschluss entlassen. Ein Polizist wurde beim Einschlagen der Scheibe leicht an der Hand verletzt und musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden.

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