Ohne Mund-Nasen-Schutz Widerstand geleistet

  • veröffentlicht am 01.12.2020 12:12 Uhr
  • Polizeibericht

Nr.2735
Gestern Nachmittag hatten Einsatzkräfte plötzlich mit einem Widerstand zu tun, nachdem sie eine Frau in Mitte auf ihre fehlende Infektionsschutzmaske aufmerksam machten. Die 49-Jährige war dem Streifenteam gegen 16 Uhr auf dem Bahnsteig der U 5 am U-Bahnhof Alexanderplatz aufgefallen. Während ihrer Kontrolle soll sie dann einen Polizeimeister mehrfach rassistisch beleidigt haben. Nach Hinweisen auf die Tragepflicht des Infektionsschutzes und auf die Beleidigungsanzeige hatte die Frau dann mit einem Schal zum Schutz vor dem Mund und der Nase ihren Weg fortsetzen können. In der U-Bahn der U 5 in Richtung Hönow soll sie schließlich den Schal wieder runtergezogen haben und sich lautstark negativ über den Maskenzwang geäußert haben. Als das Einsatzteam nun den schon zuvor angedrohten Platzverweis zum Schutz der Bevölkerung vor dem erhöhten Infektionsrisiko durchsetzen wollten, soll sich die Frau an den Haltestangen des Bahnwaggons festgehalten haben. Nur mit einiger Anstrengung soll es den Kräften gelungen sein, die Frau, die weiterhin rassistische Beleidigungen von sich gab, aus dem U-Bahnhof zu geleiten. Es wurde niemand verletzt. Eingeleitet wurden ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und zwei Strafermittlungsverfahren wegen des Widerstandes und der rassistischen Beleidigungen. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

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