Nach Bedrohung und Flucht mit Auto - Festnahme

  • veröffentlicht am 21.03.2022 11:03 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 0607
Polizeieinsatzkräfte nahmen gestern Mittag in Wilmersdorf einen Mann fest, der nach einer Bedrohungslage zunächst geflüchtet war. Um kurz nach 12 Uhr wurden die Polizistinnen und Polizisten nach bisherigem Kenntnisstand zunächst wegen einer angegebenen Bedrohungslage gegenüber einer Frau in die Geisbergstraße gerufen. Als sie dort ankamen, war der 34-jährige Tatverdächtige jedoch nicht mehr am Ort, so dass die Einsatzkräfte sich auf die Suche nach dem Mann machten. Beamte des Polizeiabschnitts 25 machten ihn schließlich im Bereich Joachimsthaler Straße Ecke Kurfürstendamm in einem Auto ausfindig, wo dieser sich beim Bemerken der Einsatzkräfte mit dem Wagen aus den Staub machen wollte, eine rote Ampel überfuhr und mit erhöhter Geschwindigkeit in östlicher Richtung zur Tauentzienstraße fuhr. Erneut bei rotem Ampellicht bog er dann in die Nürnberger Straße ab. In der Folge fuhr er weiter bis zur Spichernstraße und befuhr dabei auch Gehwegbereiche, woraufhin sich Fußgängerinnen und Fußgänger mit einem Sprung zur Seite retten mussten, um nicht angefahren zu werden. In der Altonaer Straße versuchte der 34-Jährige plötzlich über den begrünten Mittelstreifen zu wenden, wodurch er sein Gefährt an der vorderen Achse beschädigte und mit zwei Polizeifahrzeugen zusammenstieß. Ein Einsatzwagen war daraufhin nicht mehr fahrfähig, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Wagen des Mannes kam anschließend in einem Gebüsch des Tiergartens zum Stehen. Anschließend nahmen ihn die Einsatzkräfte fest. Er stand unter dem Einfluss alkoholischer Getränke, zudem ist er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Das Auto, in welchem die Polizei unter anderem zwei Messer fand, wurde sichergestellt und der Festgenommene, der zudem ein Tierabwehrspray am Körper trug, kam zu einer Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung in einen Gewahrsam. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann zu einer freiwilligen psychiatrischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.

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