Mit Luftdruckpistole auf ein fahrendes Auto geschossen - Führerschein des Tatverdächtigen beschlagnahmt

  • veröffentlicht am 12.12.2020 12:12 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 2837
Auf seinen Führerschein verzichten muss nun ein Lkw-Fahrer, der im Verdacht steht, heute früh auf der Stadtautobahn in Britz auf ein fahrendes Fahrzeug geschossen zu haben. Bisherigen Erkenntnisse zufolge fuhr ein 33-jähriger Autofahrer auf der BAB 100 in Richtung Schönefeld. Zwischen den Anschlussstellen Buschkrugallee und Grenzallee soll sich der 61-jährige Lkw-Fahrer gegen 4.15 Uhr seinem Pkw von hinten genähert und mehrfach die Lichthupe betätigt haben. Nach dem der Autofahrer die Anschlussstelle Buschkrugallee passiert hatte, setzte der Tatverdächtige zum Überholvorgang an. Als der Fahrer sich auf gleicher Höhe mit dem Autofahrer befand, soll er mit einer Luftdruckpistole auf die Heckscheibe des Pkw geschossen haben, die dadurch zerstört wurde. Anschließend soll der 61-Jährige die BAB 100 über die Ausfahrt Grenzallee verlassen haben. Die von dem unverletzt gebliebenen Autofahrer alarmierten Einsatzkräfte der 35. Einsatzhundertschaft entdeckten den Lkw wenig später auf einem Betriebsgelände in der Nobelstraße und nahmen den Fahrer vorübergehend fest. In der Fahrerkabine des Sattelzuges fanden die Polizistinnen und Polizisten die Tatwaffe und beschlagnahmten diese. Auch auf seinen Führerschein muss der 61-Jährige nun erst einmal verzichten. Nach der Überprüfung seiner Personalien kam der Festgenommene vor Ort wieder auf freien Fuß. Er muss sich wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.

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