Messerangriff Sömmeringstraße – Vorläufige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus

  • veröffentlicht am 01.01.2025 16:01 Uhr
  • Polizeibericht

Polizeimeldung vom 01.01.2025

Charlottenburg-Wilmersdorf

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 0015
Gegen den inzwischen 30-Jährigen, der gestern Mittag in der Sömmeringstraße mehrere Personen mit einem Messer angegriffen hatte, hat ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Tiergarten auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin die vorläufige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus wegen eines versuchten Tötungsdelikts angeordnet.

Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, gestern zunächst in einem Supermarkt in der Sömmeringstraße zwei Messer entwendet und anschließend zwei Personen vor dem Geschäft mit den Messern angegriffen zu haben. Dabei soll er mehrfach auf einen 69-Jährigen eingestochen haben, der lebensgefährliche Verletzungen im Bereich des Oberkörpers erlitt und stationär in einem Krankenhaus behandelt werden musste. Außerdem soll er auf einen 19-Jährigen eingestochen haben, der dadurch am Arm verletzt wurde und ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Beschuldigte soll erst von seinem Angriff abgelassen haben, als ihn mehrere Zeugen zurückdrängten, unter ihnen eine Passantin, die ihn anschrie und mit Einsatz eines Reizgassprays drohte.

Der Beschuldigte konnte von Einsatzkräften der Polizei Berlin in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Die 1. Mordkommission und die Staatsanwaltschaft Berlin übernahmen die Ermittlungen. Die Ermittlungen, insbesondere zum Tatgeschehen und zu den Hintergründen der Tat, dauern an.

Erstmeldung Nr. 2703 vom 31. Dezember 2024: Tatverdächtiger nach versuchtem Tötungsdelikt festgenommen
Heute Mittag kam es in einem Supermarkt in Charlottenburg zu einem versuchten Tötungsdelikt. Der in Schweden ansässige syrische Tatverdächtige hat kurz vor 12 Uhr in einem Supermarkt in der Sömmeringstraße und auf dem Gehweg vor einem Hotel in unmittelbarer Nähe zwei Männer angegriffen. Der Tatverdächtige soll mit einem zuvor im Supermarkt entwendeten Messer auf die zwei Männer eingestochen und beide verletzt haben. Ein Mann konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden, der zweite wird zur Stunde in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdeliktes hat eine Mordkommission des Landeskriminalamtes Berlin übernommen. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass beim Tatverdächtigen Anzeichen einer psychischen Erkrankung vorliegen könnten. Die Ermittlungen dauern an.

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