Mann nach Stoß ins Wasser ertrunken – Mordkommission bittet um Mithilfe

  • veröffentlicht am 24.08.2020 15:08 Uhr
  • Polizeibericht

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 2004
Die Ermittlerinnen und Ermittler der 7. Mordkommission suchen nach einem Tötungsdelikt in Charlottenburg Zeuginnen und/oder Zeugen. Dem aktuellen Ermittlungstand nach, soll ein unbekannter Tatverdächtiger einen 53-jährigen Obdachlosen am Ufer des Landwehrkanals am Einsteinufer am 21. August 2020, zwischen 2 und 3 Uhr nach vorangegangenen Streitigkeiten vorsätzlich ins Wasser gestoßen haben. Der Mann ertrank anschließend. Die folgende Personenbeschreibung des Tatverdächtigen, welcher vermutlich zuvor am Ufer des Landwehrkanals geangelt haben dürfte, konnte inzwischen erstellt werden.

Beschreibung des Tatverdächtigen:

  • könnte mit Vornamen „Thomas“ heißen
  • vermutlich Deutscher
  • etwa 50 Jahre alt
  • circa 175 cm groß
  • schlanke bis kräftige Statur
  • lange, am Hinterkopf zum Zopf zusammengebundene, aber eher schüttere Haare
  • vernarbte Gesichtshaut
  • mutmaßlich mit einem Fahrrad und Angelutensilien unterwegs

Die Mordkommission fragt:

  • Wer kann Hinweise zur Identität des beschriebenen Tatverdächtigen geben?
  • Wer kennt Angler, auf die die Personenbeschreibung zutrifft und die mit Vornamen „Thomas“ heißen?
  • Wer hat insbesondere in der Nacht von Donnerstag auf Freitag, dem 20./21. August 2020, an oder in der Nähe des Tatortes verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise nimmt die 7. Mordkommission in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 4664-911777 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Erstmeldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin Nr. 1979 vom 21. August 2020: Verdacht des Tötungsdelikts – Mordkommission ermittelt
Wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes in Charlottenburg übernahm in der vergangenen Nacht die 7. Mordkommission die Ermittlungen. Nach bisherigen Erkenntnissen sollen zwei Männer gegen 3 Uhr am Einsteinufer in einen Streit geraten sein, wobei ein bislang Unbekannter den später Verstorbenen in den Landwehrkanal gestoßen haben soll. Der bislang nicht identifizierte Mann wurde leblos aus dem Wasser geborgen, eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Die weiteren Ermittlungen der 7. Mordkommission dauern an.

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