Nr. 1889
In der vergangenen Nacht kam in Charlottenburg ein Mann mit Schnittverletzungen in ein Krankenhaus. Kurz nach 2 Uhr wurden Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 24 an der Bismarckstraße Ecke Wilmersdorfer Straße auf einen verletzten Mann aufmerksam, der die Kreuzung zu Fuß sehr langsam überquerte. Die Polizistin und der Polizist des Funkstreifenwagens leisteten umgehend Erste Hilfe. Der 35-Jährige wies Schnittverletzungen am Kopf auf, wirkte orientierungslos und verlor das Bewusstsein, weshalb eine Befragung zur Herkunft der Verletzungen und Anhalten zu tatverdächtigen Personen nicht möglich war. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Mann in ein Krankenhaus. Dort wurde er umgehend notoperiert und stationär aufgenommen. Ärztlicher Aussage zufolge bestehe keine Lebensgefahr. Um die Identität des Mannes zu klären, wurden die mitgeführten Gegenstände durchsucht. Dabei fanden die Polizeikräfte unter anderem ein Messer sowie drei Mikroreagenzgefäße mit
augenscheinlichen Betäubungsmitteln und stellten diese Gegenstände sicher. Ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 2 (West) übernahm die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Der 35-Jährige muss sich wegen Verstößen gegen das Waffengesetz sowie das Betäubungsmittelgesetz verantworten.