In die Luft geschossen

  • veröffentlicht am 12.02.2020 14:02 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 0373
In der vergangenen Nacht soll ein Mann in Hellersdorf mit einer Waffe in die Luft geschossen haben. Nach bisherigen Ermittlungen alarmierten Sicherheitsdienstmitarbeitende einer Gemeinschaftsunterkunft in der Albert-Kuntz-Straße gegen 1 Uhr die Polizei, nachdem sie zunächst Knallgeräusche gehört hatten. Daraufhin traten sie auf die Straße und sollen den Mann dabei beobachtet haben, wie dieser in die Luft geschossen und dabei fremdenfeindliche sowie drohende Worte in Richtung des Gebäudes gerufen haben soll. Der Tatverdächtige entfernte sich anschließend und lief davon. Kurz darauf nahmen Polizeikräfte den Mann am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße vorläufig fest. Eine Waffe hatte er nicht mehr dabei. Einsatzkräfte suchten danach, fanden in der Nähe eine Schreckschusswaffe und stellten sie sicher. Derzeit wird geprüft, ob es sich dabei um die Waffe handelt, mit der zuvor geschossen wurde. Einsatzkräfte brachten den Festgenommenen im Alter von 27 Jahren zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam. Da der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen gestanden haben könnte, wurde ihm dort auch Blut abgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 27-Jährige entlassen. Die Ermittlungen zu dem Verdacht der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten und dem Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin.

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