Hund bei Polizeieinsatz getötet

  • veröffentlicht am 20.12.2019 14:12 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 2979
Bei einem Polizeieinsatz in Mitte musste ein Polizist gestern Abend einen Hund erschießen. Ein 35-Jähriger hatte die Polizei verständigt und angegeben, vor seiner Tür befänden sich verdächtige Personen. Die Polizeikräfte einer Polizeistreife nahmen bereits auf dem Weg telefonisch Kontakt zu dem Mann auf. Er machte bei seinen Aussagen einen verwirrten Eindruck. Als die Polizeibeamten gegen 18 Uhr in der Voßstraße eintrafen, teilten sie dem Mann mit, nun zu seiner Wohnung zu kommen. Sie begaben sich mit dem Fahrstuhl in die entsprechende Etage und standen noch in dem rund 1,5 Meter entfernten Fahrstuhl, als sie aus der gegenüberliegenden Wohnung bereits lautes Hundegebell wahrnahmen. Durch die geschlossene Tür forderten die Beamten, die noch im Fahrstuhl standen, den Wohnungsmieter daraufhin lautstark auf, den Hund zurückzuhalten. Unmittelbar danach ging die Wohnungstür auf und ein Hund der Rasse „American Stafford Terrier“ der keinen Beißkorb trug, rannte sofort auf die Beamten zu. Nach Angaben der Polizisten machte der Hund einen aggressiven Eindruck, bellte und schnappte um sich. Die beiden Einsatzkräfte hatten keine Rückzugsmöglichkeit, da sie sich immer noch im Fahrstuhl befanden. Hierdurch entstand für sie eine bedrohliche Situation. Einer der Beamten schoss daraufhin auf das Tier, das hierbei tödlich verletzt wurde. Der 35-jährige Hundehalter wirkte ebenfalls aggressiv, weshalb die Polizisten sich zunächst wieder zurückzogen und Unterstützung anforderten. Gemeinsam mit weiteren Polizeikräften suchten die Beamten die Wohnung des 35-Jährigen einige Zeit später abermals auf. Der Mann öffnete freiwillig und verhielt sich dann kooperativ. Der verstorbene Hund wurde zu einer Tierärztin gebracht.

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