Nr. 0309
Bei einem Verkehrsunfall in Französisch-Buchholz wurden gestern Nachmittag fünf Personen verletzt. Gegen 16:45 Uhr befuhr ein 20-Jähriger mit einem Hyundai den linken Fahrstreifen des Berliner Rings vom Dreieck Pankow kommend in Richtung Dreieck Barnim. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 31-jähriger Fahrer eines VW auf Höhe des Autobahnkilometers 189 vom mittleren in den linken Fahrstreifen gewechselt haben. Dabei übersah er offenbar den 20-Jährigen; es kam zum Zusammenstoß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen des 20-Jährigen auf den auf der mittleren Fahrspur fahrenden Skoda eines 70-Jährigen geschoben. Infolgedessen kollidierte dieser mit dem Sattelzug eines 58-Jährigen. Der Skoda überschlug sich und blieb auf der rechten Fahrzeugseite liegen. Der Porsche eines 36-jährigen Fahrers, der sich in gleicher Fahrtrichtung hinter dem Unfallgeschehen befand, wurde durch herumfliegende Teile beschädigt, ebenso der Audi eines 34-jährigen Fahrers, der sich auf
der Gegenspur befand. Der Fahrer des VW wurde von alarmierten Rettungskräften mit Verletzungen an einem Bein und am Oberkörper zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sein Beifahrer und eine weitere Insassin seines Wagens benötigten nur ambulante Behandlungen. Der 20-jährige Fahrer des Hyundai musste mit Arm- und Beinverletzungen von einem Rettungshubschrauber zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 70-jährige Skoda-Fahrer erlitt Verletzungen an Oberkörper und Hüfte. Auch er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Bei keinem der verletzten Unfallbeteiligten soll Lebensgefahr bestehen. Die BAB 10 wurde von 16:45 Uhr bis 1:15 Uhr zwischen Dreieck Pankow und Dreieck Barnim in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord).