Fahnder mit Messer angegriffen
- veröffentlicht am 08.03.2023 13:03 Uhr
- Polizeibericht
Nr. 0336
Ein Mann griff vergangene Nacht im Hansaviertel Fahnder eines Polizeiabschnittes mit einem Messer an. Gegen Mitternacht bemerkten die Polizisten zwei Männer auf der Wullenweberstraße, die wiederholt versuchten, in Wohnhäuser zu gelangen, was sie immer dann unterbrachen, wenn Passanten vorbeiliefen. Es bestand daher der Verdacht, dass die Männer versuchen könnten, in Keller oder Wohnungen einzubrechen. Als die Männer sich in Richtung Siegmundhof entfernten, entschlossen sich die Polizeibeamten, die Verdächtigen anzuhalten und zu überprüfen. Auf der Straße Siegmundshof sprachen die Beamten die Männer an, wiesen sich als Polizisten aus und forderten sie auf, stehen zu bleiben. Während einer der Männer sofort flüchtete, begann der Zweite, sich der Überprüfung zu widersetzen. Dabei fiel diesem ein Messer aus der Tasche. Einer der Polizeibeamten brachte den Mann zu Boden und wollte diesen gerade fesseln, als der zweite Mann zurückkehrte. Dieser führte einen Fußtritt
zum Kopf des Polizisten aus. Diesem Tritt konnte der Beamte zwar noch ausweichen, musste dafür aber den schon Festgenommenen wieder loslassen. Der hob das fallengelassene Messer wieder auf und führte Stichbewegungen zum Körper des Polizisten aus. Der Fahnder konnte den Angreifer entwaffnen und von sich wegstoßen. Sein Kollege sicherte derweil das Messer. Beide Tatverdächtigen flüchteten in Richtung Bachstraße. Die Polizisten eilten hinterher und nahmen die beiden Tatverdächtigen fest, die dabei versuchten, noch mehrere kleine Gefäße mit mutmaßlichem Kokain wegzuwerfen. Weitere Einsatzkräfte brachten die beiden Männer im Alter von 27 und 29 Jahren in einen Polizeigewahrsam, wo sie der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 2 überstellt wurden. Die Ermittlungen dauern an.