Ermittlungen gegen Auszubildenden der Polizei Berlin

  • veröffentlicht am 11.03.2020 15:03 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 0611
Wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und den Verdacht einer Ordnungswidrigkeit ermittelt das für Polizeidelikte zuständige Dezernat des Landeskriminalamts gegen einen Auszubildenden der Polizei Berlin. Polizeikräfte waren am Sonntag, den 1. März 2020 gegen 4.30 Uhr in die Martin-Luther-Straße alarmiert worden, weil dort vor einem Lokal Schüsse abgegeben worden sein sollten. Vor dem Lokal fanden die Polizeikräfte Platzpatronen und trafen unter anderem auf einen alkoholisierten Gast der Veranstaltung, der eine Schreckschusswaffe in einem Schulterholster bei sich hatte. Dieser bestritt mit der Waffe geschossen zu haben und zeigte den Polizeikräften einen kleinen Waffenschein. Bei einer Durchsuchung des Mannes fanden die Beamtinnen und Beamten einen Dienstausweis, der ihn als Auszubildenden der Polizei Berlin auswies. Die Waffe und die dazugehörige Munition sowie das Holster wurden dem Polizeischüler abgenommen. Er wurde im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen vor Ort entlassen. Ob er mit der Schreckschusswaffe geschossen hat und ob er diese auf der Veranstaltung getragen hat, ist Gegenstand der Ermittlungen.

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