Durchsuchungsbeschlüsse wegen Versicherungsbetruges vollstreckt

  • veröffentlicht am 08.07.2020 12:07 Uhr
  • Polizeibericht

Berlin / Brandenburg / Sachsen-Anhalt
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 1624
Unter der Federführung der Staatsanwaltschaft Berlin und des Landeskriminalamtes Berlin vollstreckten Polizisten gestern Vormittag in drei Bundesländern insgesamt zehn Durchsuchungsbeschlüsse. Im Zuge der wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges zum Nachteil von Versicherungen geführten Ermittlungen gelangten die Beamten zu der Erkenntnis, dass in den Jahren 2016 bis 2018 mehrere Fahrzeuge an einen 36-jährigen Berliner übergeben wurden, der diese an zwei Männer im Alter von 31 und 32 Jahren weiterreichte. Die jeweiligen Besitzer der Autos meldeten die Vehikel als gestohlen und ließen sich die Schadenssummen von ihren Versicherungen auszahlen. Währenddessen wurden die Fahrzeuge gewinnbringend nach Osteuropa veräußert. Nach den bisherigen Erkenntnissen entstand so ein Schaden im sechsstelligen Euro-Bereich.
Bei den Durchsuchungen in Neukölln, Köpenick und Reinickendorf sowie in Schönwald/Brandenburg, Wanzleben-Börde und Magdeburg in Sachsen-Anhalt beschlagnahmten die Ermittler Geld, diverse Mobiltelefone und Unterlagen als Beweismittel, deren Auswertung andauert.
An dem Einsatz waren rund 90 Polizisten aus den drei Bundesländern beteiligt.

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