Mitte/Friedrichshain-Kreuzberg
Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
Nr. 1918
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin vollstreckten heute Morgen ab 8 Uhr Einsatzkräfte der Polizei Berlin unter Führung eines Fachkommissariats für Polizeidelikte einen Durchsuchungsbeschluss bei einem 36-jährigen Polizeibeamten der Polizei Berlin an zwei Wohnanschriften wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln.
Der Beamte soll außerhalb seiner Dienstzeit am späten Abend des 4. Juli 2025 im Bereich der Französischen Straße in Berlin-Mitte eine Konsumeinheit mutmaßlichen Kokains an einen Mann verkauft haben. Der mutmaßliche Rauschgifthandel konnte durch Zivilkräfte beobachtet werden. Diese nahmen den Beschuldigten im Nahbereich fest und entließen ihn nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen. Im Rahmen der Durchsuchungen konnten Mobiltelefone und weitere elektronische Speichermedien sichergestellt werden. Die weiteren Ermittlungen eines Fachkommissariats für Polizeidelikte des Landeskriminalamtes und der Staatsanwaltschaft Berlin, insbesondere die Auswertung der sichergestellten Beweismittel, dauern an. Disziplinare Vorermittlungen wurden eingeleitet und stehen in Abhängigkeit zum Ausgang des Strafverfahrens. Dem 36-Jährigen wurde zunächst ein Verbot der Weiterführung der Dienstgeschäfte erteilt.