Die Fahrradstaffel der Polizei Berlin wird größer

  • veröffentlicht am 04.09.2020 13:09 Uhr
  • Polizeibericht

Nr. 2074
Seit dem 16. Juli 2014 gehören sie zum Stadtbild Berlins dazu und sind inzwischen aus dem Innenstadtbereich nicht mehr wegzudenken – die Kolleginnen und Kollegen der Fahrradstaffel.

Nach einem dreijährigen Probelauf gab es keine Zweifel mehr an dem Erfolg der wind- und wettererprobten fahrradfahrenden Kolleginnen und Kollegen.
Zu allen Jahreszeiten stellen die speziell geschulten Polizeikräfte seit nunmehr sechs Jahren eine besonders repräsentative Polizeieinheit dar, deren Hauptaufgabe die Überwachung des Straßenverkehrs mit ganz überwiegendem Bezug zum Verhalten von und gegenüber Radfahrenden ist.

Ab heute nun werden, in einem ersten Schritt der personellen Aufstockung, 43 statt der bisherigen 20 Kolleginnen und Kollegen ihren Dienst ausschließlich auf dem Fahrrad oder dem Pedelec ausüben, wodurch die Fahrradstaffel sich bereits jetzt personell mehr als verdoppelt. Bis Jahresende soll die Zahl fahrradfahrender Polizistinnen und Polizisten auf 100 anwachsen. Auch das Einsatzgebiet vergrößert sich ab heute. Waren die radelnden Polizistinnen und Polizisten bisher ausschließlich in der „City Ost“ und seit dem vergangenen Jahr zudem an Schwerpunkten in Friedrichshain-Kreuzberg eingesetzt, erweitert sich der Raum in dem die grellgelb gekleideten Kolleginnen und Kollegen ihre Aufgaben wahrnehmen nun auch auf Teile Neuköllns.

Polizeipräsidentin Dr. Barbara Slowik: „Eine große Akzeptanz in der Bevölkerung, weniger schwere Unfälle mit Radfahrbeteiligung im Wirkungsbereich, über einhunderttausend Anzeigen, Einsatzkräfte auf Augenhöhe, Vermittlung zwischen Fuß- Rad- und motorisiertem Verkehr – was als innovative Idee vor sechs Jahren begann, stellt inzwischen eine unverzichtbare Instanz auf den Straßen Berlins dar. Ich freue mich daher sehr, die neuen Kolleginnen und Kollegen der Fahrradstaffel begrüßen zu dürfen.“

Innensenator Andreas Geisel ergänzt: „Die Verkehrssicherheit im dichten Straßenverkehr ist eine wichtige polizeiliche Kernaufgabe. Sie hat für mich persönlich und die Polizei einen hohen Stellenwert. Umso mehr freue ich mich, dass wir bereits jetzt eine Verdopplung der Mitarbeitenden der Fahrradstaffel realisieren konnten. Die Kolleginnen und Kollegen repräsentieren eine moderne Polizei. Sie sind ansprechbar, flexibel und ganz wichtig: „auf Augenhöhe“. Mit der heutigen Aufstockung darf aber noch nicht Schluss sein. Deshalb ist geplant, die Anzahl fahrradfahrender Polizistinnen und Polizisten bis zum Jahr 2023 auf insgesamt 160 zu erhöhen. Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen der Fahrradstaffel weiterhin die notwendige Gelassenheit und Professionalität bei der Bewältigung ihrer so wichtigen Aufgabe“.

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